Die Grossbanken geben in Bundesbern Millionen aus – und stellen teils auch Bedingungen.

Credit Suisse (CS) und UBS lassen sich ihren Einfluss auf die Schweizer Politik einiges kosten. Sie unterstützen die Parteien mit je 1 Million Franken, wie eine Umfrage des Wirtschaftsblatts «Handelszeitung» bei rund 30 Grossunternehmen in der Schweiz ergab.

Von den befragten Unternehmen, die ihre Parteienfinanzierung transparent machten, zahlten sie damit am meisten. UBS knüpfe ihre Auszahlung zudem dabei an die Vorgabe, dass die Parteien zum Wettbewerb und der Marktwirtschaft beitragen, wie das Blatt weiter berichtet.

Spendable Raiffeisen

Auch Raiffeisen lässt sich nicht lumpen. Die Genossenschaftsbank zahlt 250'000 Franken an die Schweizer Parteien – gleich viel wie Nestlé. Die Airline Swiss spendet derweil 200'000 Franken, der Versicherer Axa Winterthur immerhin 170'000 Franken.

Weiterhin keine oder nur unvollständige Auskunft geben laut der «Handelszeitung» die Pharmaunternehmen Novartis und Roche sowie die Versicherer Zurich und Swiss Re.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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