An einem eintägigen Event in Zürich können sich aufstrebende Unternehmen vor Investoren präsentieren. Das könnte schweisstreibend werden.

Dieser Tage mutiert der Bankenplatz Zürich zur Fintech-Hochburg: Unmittelbar nach der Branchen Konferenz Finance 2.0 gastiert der grösste Start-up-Akzelerator Europas in der Limmatstadt: Am 6. Mai öffnet das vor fünf Jahren in Kopenhagen gegründete Netzwerk Startupbootcamp seine Platform für die Schweizer Szene.

Im von der Schweizer Grossbank Credit Suisse unterstützten Event erhalten zehn hiesige Fintech-Jungunternehmen die Gelegenheit, sich vor Branchenspezialisten, Mentoren und potenziellen Geldgebern zu präsentieren. Dazu wird wie in einer Casting-Show jedem Start-up ein Zeitfenster von ledigleich 20 Minuten zugeteilt – die Kandidaten müssen sich demnach mächtig ins Zeug legen.

Es winkt der Deal mit Google

Johnson 160Laut Edwina Johnson (Bild links), der Londoner Chef-Organisatorin des Start-up-Beschleunigers, bleiben die Namen der Schweizer Kandidaten bis zu Beginn des Events geheim. Johnson zufolge stammen sie aber aus so verschiedenen Bereichen wie Kryptowährungen, Asset Management, Social Lending, Assekuranz und Datensicherheit.

Start-ups, die ins Programm aufgenommen werden, erhalten einen Beitrag von 15'000 Dollar und werden in Kontakt mit Ideengebern und Investoren gebracht. Laut Startupbootcamp konnten so schon Geschäftsmodelle an Technologie-Riesen wie Google oder Paypal vermittelt werden.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.53%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.25%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.67%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.34%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.21%
pixel