Die Antwort lautet: im Osten. Und ganz gewiss nicht in der Schweiz. Aber auch nicht an der Wall Street.

Go east, young man: So das Fazit einer weiteren Umfrage über die Arbeitsmarkt-Entwicklung in der Finanzbranche. Sie wurde gestern veröffentlicht vom britischen Banken-Headhunter Astbury Marsden und basiert auf einer Erhebung unter Bank- und Hedge-Fund-Kadern in London.

Die Frage lautete: Wo entstehen in den nächsten 12 Monaten am meisten Jobs in der Finanzbranche?

Dabei ergab sich ein klarer Gewinner: Singapur. 37 Prozent der Finanz-Profis erwarten, dass vor allem im südostasiatischen Stadtstaat neue Stellen geschaffen werden. 22 Prozent glaubten indessen vor allem an London, während 19 Prozent respektive 17 Prozent auf Schanghai und Hongkong tippten.

Kurz: Der Trend weist eindeutig nach Fernost. Bemerkenswert ist denn auch die Gegenseite: Ganze 1 Prozent erwarten, dass New York zum Ort wird, wo in den nächsten 12 Monaten am meisten neue Finanzstellen entstehen. Und die Schweiz rangierte ohnehin nur in der Kategorie «übrige».

«Städte, die sich im Umfeld der Emerging Markets befinden, sind auch an der Spitze der Expansion in den Finanzdienstleistungen»: So erklärt Mark Cameron, dem COO von Astbury Marsden, die Ergebnisse.

Tatsächlich rangieren auch die Golfemirate vor der Wall Street oder dem Finanzplatz Schweiz: Rund 4 Prozent der befragten Finanzleute rechnen damit, dass dort in nächster Zeit am meisten neue Jobs erwachsen.

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