DicaprioDas Leben des Wall-Street-Haudegen Jordan Belfort wird verfilmt. Womit die Schweizer Banken wieder zu einem Hollywood-Auftitt kommen.

«The Wolf of Wall Street» kommt nächstes Jahr ins Kino: Martin Scorcese übernimmt bei der Verfilmung die Regie, und in der Hauptrolle eines Brokers, der es zu weit treibt, finden wir keinen Geringeren als Leonardo DiCaprio. Der Schauspieler beteiligt sich auch an der Produktion, es ist die fünfte gemeinsame Projekt von Scorcese und DiCaprio. Im August beginnen die Dreharbeiten in New York (hier das Communiqué).

«The Wolf of Wall Street» erzählt autobiographisch die Karriere von Jordan Belfort, der mit 26 das Brokerunternehmen Stratton Oakmond gründete und damit in den 1990er Jahren eine sagenhafte Geldmaschine schuf – bis herauskam, dass er Pennystocks manipuliert hatte. Zwei Jahre lang sass er wegen Betrugs und Geldwäscherei im Gefängnis.

Seine Memoiren (unterm Titel «Der Wolf der Wall Street» auch auf Deutsch) wurden in mehreren Ländern zum Bestseller.

Letztmals ins Gespräch kam das Buch, weil Kweku Adoboli, der Trader hinter dem UBS-Milliardenverlust in London, offenbar «The Wolf of Wall Street» als sein Lieblingsbuch bezeichnet hatte

Mit Geldkoffern in die Schweiz

Über Hollywoods Interesse an diesem Stoff hatten die Medien seit längerem spekuliert, auch Brad Pitt soll sich um die Hauptrolle beworben haben.

Die aufwändige Verfilmung von Belforts Werk dürfte auch wieder dem Swiss Banking einen prominenten Hollywood-Auftritt verschaffen. Denn wohin hatte der Held der Story, als der Boden unter seinen Füssen zu heiss wurde, kofferweise Bargeld geschmuggelt? Natürlich in die Schweiz.

Jordan Belfort selber verriet denn auch bereits der Agentur «Reuters», dass der Film nicht nur in New York gedreht werde – sondern auch in der Schweiz. 

 

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