Die UBS gibt im Rechtsstreit mit den US-Steuerbehörden nach: Sie hat sich bereit erklärt, anonymisierte Einsicht in gewisse Kundendaten zu gewähren.

Die UBS legt dabei Wert darauf, dass das Bankgeheimnis nicht verletzt wird. So werden deshalb auch nur anonymisierte Daten an die amerikanischen Behörden weitergegeben.

Die UBS will mit dieser heiklen Aktion beweisen, dass die grosse Mehrheit ihrer Kunden nichts zu befürchten hat. Denn die Grossbank beteuert, die meisten ihrer Kunden wären all ihren Verpflichtungen gegenüber der amerikanischen Steuerbehörde nachgekommen.

Mit der beschränkten Freigabe der Daten versucht die UBS ihre Lage vor Gericht nochmal zu verbessern, bevor in vier Wochen die Hauptverhandlung anfängt. Inzwischen haben die amerikanischen Steuerbehörden jedoch die Unterstützung der gesamten US-Regierung erhalten.

Hoffnung auf aussergerichtliche Einigung bleibt

Mit der nächsten Verhandlungsrunde über ein OECD-konformes Doppelbesteuerungsabkommen am nächsten Dienstag in Washington kann sich die Ausgangssituation für die UBS möglicherweise aber noch verbessern.

Nach Ansicht des Eidgenössischen Finanzdepartments bestehe immer noch die Möglichkeit einer diplomatischen und damit aussergerichtlichen Einigung, wenn das Abkommen bald zu Stande käme.

 

 

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