Die Hypothekarbank «Hypi» Lenzburg hat im vergangenen Jahr die Geschäftserträge in allen Bereichen steigern können. Auf die Aktionäre wartet eine Sonderausschüttung.

Die Hypothekarbank «Hypi» Lenzburg kann auf ein erfolgreiches 2017 zurückblicken. Insgesamt hat das von CEO Marianne Wildi geführte Finanzinstitut den Geschäftsertrag um 3,5 Millionen auf 77,3 Millionen Franken gesteigert – ein Plus von 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dies teilte die Bank am Freitag mit.

Alle Ertragskomponenten aus dem Kerngeschäft haben zu diesem Ergebnis beigetragen. So verzeichnete der wichtige Ertragspfeiler, das Zinsdifferenzgeschäft, eine Zunahme um 1,3 Millionen oder 2,5 Prozent auf 55,2 Millionen Franken.

Digitalisierung zahlt sich aus

Gleichzeitig wirkt sich die Positionierung im Bereich Digitalisierung, finews.ch krönte die «Hypi» Lenzburg als die digitalste Bank der Schweiz 2016, positiv auf die übrigen Erträge aus. Hauptsächlich mit der Vergabe von Lizenzen für das hauseigene Kernbankensystem Finstar nahm die Bank 4 Millionen Franken ein, ein Plus von 9,5 Prozent.

Unter dem Strich hat die Regionalbank 2017 den Geschäftserfolg um 1,8 Prozent auf 27,3 Millionen und den Gewinn um 2,1 Prozent auf 22,1 Millionen Franken gesteigert.

Als Folge davon und vor dem Hintergrund des 150-jährigen Bestehens der Hypothekarbank Lenzburg hat der Verwaltungsrat für die Generalversammlung vom 17. März 2018 eine steuerbefreite Nennwertreduktion von 40 Franken pro Aktie beantragt, zusätzlich zu der unveränderten Dividende von 110 Franken pro Aktie. Auf Basis des Jahresendkurses der Hypi-Aktie entspricht dies einer Rendite von 3,4 Prozent.

Zurückhaltung ist angezeigt

Hauptsächlich durch eine Steigerung der Hypothekarforderungen überschritt die Bilanzsumme erstmals die Marke von 5 Milliarden Franken, wie es weiter heisst. Gleichwohl mahnt die Bank aufgrund der gebietsweisen Zunahme des Leerwohnungsbestandes zur Vorsicht. «Wir beobachten die Entwicklung aufmerksam und erachten eine gewisse Zurückhaltung als angezeigt», so die Mitteilung.

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