Von den 24 Instituten ist es deren 19 gelungen, den Erfolg pro Mitarbeiter 2017 im Vergleich zum Vorjahr zu steigern und damit die Effizienz zu erhöhen. Dabei ragen drei Institute hervor: Es sind dies die Banken der Kantone Graubünden und Schaffhausen mit mehr als 51'000 beziehungsweise 56'000 Franken sowie die Schwyzer Kantonalbank mit mehr als 62'000 Franken (siehe Grafik). 

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Die drei Institute haben mit etwa gleich vielen Mitarbeitern die Zinserträge gesteigert, vor allem aber beim Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft gepunktet. Während die Bündner schon länger ihr Anlagegeschäft forcieren, haben im abgelaufenen Jahr die Schwyzer und Schaffhauser neue Anlageinstrumente auf den Markt gebracht. Dies hat sich bezahlt gemacht.

Teilweise erhöhte sich der Personalaufwand auch wegen einmaligen Zuweisungen an die Pensionskasse. Dies war beispielsweise bei der Thurgauer Kantonalbank der Fall. Dieser Effekt treibt die Kosten pro Mitarbeiter in die Höhe und belastet folglich auch den Erfolg pro Angestellten.

2. Zinserträge erodieren

Das seit 2015 andauernde Negativzins-Regime der Schweizerischen Nationalbank hinterliess im Zinsergebnis der Banken teilweise tiefe Spuren – unter anderem bei der Aargauer und der Basellandschaftlichen Kantonalbank. Gleichzeitig stieg bei beiden Instituten der Personalbestand. Als Folge davon nahm der Erfolg pro Mitarbeiter im Vergleich zum Vorjahr ab.

Das zeigt, dass die Banken rasch unter Druck geraten, wenn das Zinsengeschäft schwächelt, und es zwingt die Institute, ihr Geschäftsmodell zu diversifizieren – etwa, indem manche Häuser über die Kantonsgrenze hinaus expandieren, wie es die Freiburger Kantonalbank getan hat. Sie geht im Nachbarkanton Bern auf Kundenfang, und zwar mit dem digitalen Know-how der Glarner Kantonalbank (GLKB), wie finews.ch berichtete.

3. Die Grossen zahlen mehr

Deutliche Unterschiede gibt es bei den Personalkosten pro Kopf. Hier zahlen die grossen Institute wie die Zürcher oder Genfer Kantonalbank im Schnitt am meisten Lohn pro Mitarbeiter (siehe Grafik). 

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Das hat auch mit dem Geschäftsausrichtung zu tun. So betreibt die Genfer Kantonalbank ein vergleichsweise grosses Privat-Banking- und Firmenkundengeschäft, wo die Löhne grundsätzlich höher sind als im Retailbanking. Ähnliches gilt für die Zürcher Kantonalbank (ZKB). Sie dreht seit der Übernahme von Swisscanto ein grosses Rad im Asset Management.

4. Effizienzsteigerungen durch Lohnerhöhungen

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