Das Staatsinstitut vermeldet für das Jahr einen Rekordgewinn. Dabei vermochte die Aargauer Kantonalbank zwar Kundengelder anzuziehen, musste aber in ihrem wichtigsten Geschäft Federn lassen.

Die Aargauische Kantonalbank (AKB) schliesst das Geschäftsjahr 2017 mit einem Rekord ab. Mit 386,2 Millionen Franken resultierte der höchste Geschäftsertrag seit Bestehen der Bank, wie das Staatsinstitut mitteilte. Der Jahresgewinn stieg gegenüber dem Vorjahr um 2,4 Prozent auf 145,6 Millionen.

Ebenfalls sehen lassen können sich die Kundengelder. Dort erzielte die AKB einen Anstieg um 1 Milliarde Franken auf 17,3 Milliarden Franken. Mit gut 6 Prozent handelt sich um das höchste Wachstum der letzten fünf Jahre, wie es weiter hiess.

Tiefzinsumfeld macht sich bemerkbar...

Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft nahm gleichzeitig um 5,7 Prozent auf insgesamt 62,3 Millionen Franken zu. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft kletterte mit 10,9 Millionen Franken gar um mehr als ein Fünftel.

Im Zinsengeschäft – dem mit einem Anteil von 66 Prozent stärksten Ertragspfeiler – verzeichnete das Institut einen Nettoerfolg von 255,3 Millionen Franken; das sind 5,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Die AKB begründete den Rückgang mit dem Tiefzinsumfeld, dem hohen Margendruck und den gegenüber dem Vorjahr geringer ausgefallenen Mehrauflösungen von Wertberichtigungen.

...und die Digitalisierung ebenfalls

Die Kosten-Ertrags-Rate (CIR) inklusive Abgeltung der Staatsgarantie beträgt 48,4 Prozent, leicht erhöht gegenüber dem Vorjahr. Dies laut der Mitteilung primär wegen Investitionen in die Digitalisierung. Die Staatsbank zeigte sich für 2018 optimistisch, ihre Position ausbauen zu können.

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