Der Milliardär George Soros begann seine Karriere als Hedgefonds-Manager vor einem halben Jahrhundert mit wenigen Millionen Dollar. Zu seinen ersten Unterstützern gehörte eine Genfer Privatbank.

Der ungarisch-amerikanische Investor George Soros wurde weltberühmt, als er 1992 mithalf, die Bank of England zur Aufgabe des fixen Pfund-Wechselkurses zu zwingen. Seinen ersten Hegefonds hatte der heute 88-Jährige allerdings schon 1969 aufgelegt.

Kurz nach Soros’ Start als Vermögensverwalter bekam er auch Unterstützung aus der Schweiz. Die Privatbank Mirabaud gab ihm damals Startkapital, wie der heutige Partner des Instituts, Lionel Aeschlimann, gegenüber der britischen Zeitung «Financial Times» (Artikel bezahlfpflichtig) in einem Interview von Montag sagte.

Weiterhin eng verbunden

«Wir haben immer noch eine spezielle Beziehung», sagte der Asset-Management-Chef der Bank. Auf der eigenen Website wirbt die Privatbank damit, dass sie bereits seit den frühen siebziger Jahren in Hedgefonds investiert.

Auch über das rein Geschäftliche hinaus sind die Privatbank und der US-Milliardär eng verbunden. Pierre Mirabaud, ehemaliger Präsident der Bankiervereinigung, sitzt mit ihm im Beirat der Central European University.

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