Trotz schwieriger Marktbedingungen hat die Schaffhauser Kantonalbank im ersten Halbjahr 2019 ihren Gewinn deutlich steigern können. Ab dem zweiten Semester will das Institut markant in die Digitalisierung investieren.
Die Schaffhauser Kantonalbank (SHKB) hat im ersten Semester 2019 einen Gewinn von 23,2 Millionen Franken erzielt. Dies entspricht einem Plus gegenüber dem Vorjahr von 14,2 Prozent, wie das Institut bereits am Freitag berichtete.
Der Hauptertragspfeiler, das Zinsengeschäft, wuchs um 8,9 Prozent, und auch der Erfolg aus dem Handelsgeschäft sowie der übrige ordentliche Erfolg lagen deutlich über Vorjahr. Demgegenüber war das Kommissionsgeschäft trotz Volumensteigerung leicht rückläufig.
Kosten werden steigen
Der Aufwand war dank «aktivem Kostenmanagement» leicht rückläufig, wie die Bank weiter berichtete. Der Geschäftsaufwand lag um 1,3 Prozent tiefer. Aus Vorsichtsüberlegungen nahm die SHKB im Immobiliengeschäft bewusst ein geringeres Wachstum in Kauf. Im Gegensatz dazu legte die Vermögensverwaltung deutlich zu. Die positive Börsenentwicklung und wesentliche Zuflüsse liessen die betreuten Vermögen um 8 Prozent steigen.
«Wir werden überdurchschnittlich in die Digitalisierung, Prozesse und Infrastruktur investieren», gab die SHKB mit Blick auf das zweite Semester 2019 bekannt, ohne diese Pläne aber weiter zu konkretisieren. Diese Investitionen könnten temporär zu höheren Geschäftsaufwendungen führen. Dennoch rechnen die Verantwortlichen mit einem Gewinn im Rahmen des Vorjahres.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.51%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.89%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.03%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.99%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.58%
