Das sich ausbereitende Virus setzt den Börsenkursen zu – und damit auch dem Vermögen der Schweizer Pensionskassen. Bereits klafft dort eine Milliardenlücke.

27 Milliarden Franken – das ist der Buchverlust, denn die Schweizer Pensionskassen seit Anfang 2020 auf den versicherten Vermögen erlitten haben. Dies, nachdem Sorgen wegen des Coronavirus zu massiven Kursstürzen an den globalen Börsen gesorgt haben, wie Complementa am Dienstag vermeldete.

Dem Performance-Analysehaus zufolge ist der durchschnittliche Deckungsgrad der hiesigen Pensionskassen seit Jahresbeginn von 109,5 auf 107,1 Prozent gesunkenen. Damit ist bereits ein Drittel der Zugewinne aus dem für die Kassen sehr ergiebigen Jahr 2019 verloren.

Parallelen zu Sars

Complementa zieht in der Mitteilung Parallelen zum Ausbruch der Lungenkrankheit Sars im Jahr 2003, bei der ebenfalls hauptsächlich China betroffen war. Der Honkonger Hang Seng Index verlief damals entgegengesetzt zur Anzahl der Krankheitsausbrüche und stabilisierte sich, als die Epidemie unter Kontrolle gebracht werden konnte.

Allerdings befanden sich die Bewertungen der Aktienmärkte damals nicht auf Höchstständen wie heute, mahnt die Analysefirma. Ein weiterer Unterschied zu damals liege darin, dass China mittlerweile zur zweitgrössten Volkswirtschaft herangewachsen ist und wesentlich stärker mit der Weltwirtschaft verknüpft ist.

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