Die Valiant-Bankengruppe konnte dank einer umsichtigen Geschäftspolitik 2020 wachsen. Trotzdem will das Unternehmen nicht übermütig werden und zahlt eine unveränderte Dividende.

Die landesweit tätige Bankengruppe Valiant hat 2020 einen Konzerngewinn von 121,9 Millionen Franken erzielt, was gegenüber dem Vorjahr einem Plus von 0,7 Prozent entspricht, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. An der Generalversammlung beantragt der Verwaltungsrat eine unveränderte Dividende von 5 Franken pro Aktie.

Damit übertrifft Valiant insgesamt seine Ziele für 2020 und ist bei der Umsetzung der Strategie 2024 auf Kurs, wie weiter zu erfahren war. Entscheidend für die Geschäftsentwicklung war auch 2020 der Zinserfolg, den Valiant deutlich steigern konnte.

Zinsaufwand reduziert

Den Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft erhöhte Valiant um 5,0 Prozent auf 330,4 Millionen Franken. Dabei dabei reduzierte den Zinsaufwand unter anderem dank der Emission von Covered Bonds.

Im Wertschriften- und Anlagegeschäft konnte Valiant den Kommissionsertrag um 5,9 Prozent erhöhen. Beim Erfolg aus dem Handelsgeschäft legte die Bank ebenfalls zu und registriert ein Plus von 11,8 Prozent.

Kosten im Griff

Die Kundengelder steigen um 9,6 Prozent auf 21,0 Milliarden Franken. Diese Zunahme widerspiegelt einmal mehr das hohe Vertrauen der Kundinnen und Kundenm wie das Unternehmen weiter schrieb.

Dass Valiant erfolgreich arbeitet, zeigt sich auch am Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag. Die Cost-Income-Ratio vor ausfallrisikobedingten Wertberichtigungen sank von 57,0 auf 56,5 Prozent, obwohl Valiant in die Expansion investiert und 19,9 zusätzliche Vollzeitstellen schuf.

Stabiler Konzerngewinn

Die Bankengruppe geht von einer stabilen Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr aus. Sie kann sich auf eine starke Liquiditäts- und Kapitalbasis stützen und hat ein stabiles Geschäftsmodell. Für das Jahr 2021 erwartet Valiant einen Konzerngewinn im Rahmen des Vorjahres.

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