Die Zürcher Kantonalbank wollte zum Jubiläum mit einer Seilbahn den Zürichsee queren. Jetzt bläst das Staatsinstitut das Projekt ab.

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) hat entschieden, die «Züribahn» nicht zu realisieren. Dies war einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen. Der Beschluss folgt auf ein abschlägiges Urteil des Verwaltungsgerichts des Kantons Zürich von Ende vergangenen Januar. «Wir bedauern sehr, dass wir die Züribahn nicht bauen können. Wir akzeptieren das Urteil und ziehen dieses nicht weiter an das Bundesgericht», kommentierte der scheidende Bankchef Martin Scholl das Vorgehen.

Sowieso verspätet

Bereits 2017 hatte das Staatsinstitut die Idee einer Seilbahn mit Blick auf das 150-jährige Firmenjubiläum hin lanciert. Demzufolge sollte ab Juni 2020 für fünf Jahre eine rund 1,4 Kilometer lange Seilbahn mit 14 Gondeln für je 35 Personen die Landiwiese mit dem Zürichhorn verbinden. Dafür hatte die ZKB einen zweistelligen Millionenbetrag zur Seite stellen wollen. Gegen das Projekt hagelte es dann allerdings Einsprachen. 2019 zog die ZKB ein Urteil des Baurekursgerichts ans Verwaltungsgericht als nächste Instanz weiter.

Schon damals war allerdings klar, dass das Projekt zu spät zu den Feierlichkeiten des Jahres 2020 kommen würde. Nun ist ganz Schluss, und die ZKB will auch hier keine halben Sachen machen. Wie es am Dienstag hiess, hat sich die Bank entschieden, keine Alternativprojekte zur Züribahn zu unterstützen.

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