Die Schweizer Raiffeisen-Gruppe verfügt gemäss eigenen Angaben über das dichteste Filialstellenetz der Schweiz. Daran will sie auch festhalten. Allerdings sind auch hohe Investitionen in die weitere Digitalisierung geplant. Die Pläne für 2022 sind ehrgeizig.

Im laufenden Jahr will die Raiffeisen-Gruppe verstärkt in die Digitalisierung investieren, das Vorsorge- und Anlagegeschäfts stärken sowie ihr Image als verantwortungsvolle Genossenschaft festigen, wie am Donnerstag anlässlich der Bekanntgabe der Geschäftszahlen für 2021 weiter zu erfahren war.

Raiffeisen gilt heute aufgrund des dichtesten Geschäftsstellennetzes der Schweiz gemäss eigener Einschätzung als die Bank mit der grössten Kundenähe. In den kommenden Jahren will das Genossenschaftinstitut sein Geschäftsmodell weiter digitalisieren und vermehrt in mobile Services investieren. Die Präsenz vor Ort soll jedoch beibehalten und der Fokus vermehrt auf Beratung gelegt werden.

Sensibilisierung der Kundschaft

Anfang 2022 hat die Bankengruppe eine Klimastrategie verabschiedet und wird diese mit dem Ziel Netto-Null bis 2050 umsetzen. Dazu fokussiert Raiffeisen auf die Reduktion der eigenen CO2-Emissionen, auf klimaverträgliche Produkte und Dienstleistungen und die Sensibilisierung ihrer Kundinnen und Kunden.

Im Vorsorge- und Anlagegeschäft wird per Ende 2022 ein einheitlicher Nachhaltigkeitsansatz für die Vergleichbarkeit aller Produkte sorgen. Die Förderung von Nachhaltigkeit ist fester Bestandteil des Ökosystem Wohnen und wird mit der Einführung der weitsichtigen Wohneigentumsberatung ausgebaut.

Transformation der Immobilienbewirtschaftung

Mit einer langfristigen Nutzungs- und Erneuerungsplanung werden Eigenheimbesitzerinnen und Besitzer auf Investitionen in die Modernisierung ihrer Immobilien vorbereitet. Damit leistet Raiffeisen einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Transformation des Schweizer Gebäudeparks.

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