Bargeld hat in der Schweiz einen schweren Stand. Gegenüber dem Smartphone werden sich Noten und Münzen aber noch lange halten können: Die Anbieter der Tech-Lösungen stehen sich zu sehr selbst im Weg. 

Bargeld ist nicht mehr des Schweizers liebstes Zahlungsmittel. Erstmals gaben in einer jährlichen Umfrage des Vergleichsportals Comparis.ch mehr Leute an, sie nutzten am liebsten die Debitkarte. 

Der Grund für die Ablösung ist die Funktion des kontaktlosen Bezahlens, welche vor vier Jahren eingeführt wurde. Damit haben die Karten den Geschwindigkeitsvorteil auf ihrer Seite. 

Mobile Lösungen nicht kompatibel

Die Geschwindigkeit ist auch der Grund dafür, dass sich das Bezahlen mit dem Smartphone nicht durchzusetzen vermag. Darüber hinaus konkurrieren in diesem Bereich mehrere Anbieter, deren Systeme nicht miteinander kompatibel sind. 

Vorteile bietet das Mobiltelefon mit Apps wie Twint vor allem bei Überweisungen. Bei diesem Gemeinschaftsunternehmen von Schweizer Banken entfällt etwa die Hälfte aller Transaktionen darauf. 

Den Schwierigkeiten der mobilen Bezahllösungen zum Trotz sehen viele Umfrageteilnehmer in diesen die Zukunft. Zwar ist das mit 43 Prozent noch eine Minderheitsmeinung. Der Anteil derer, die Plastik in absehbarer Zeit aus den Portemonnaies verschwinden sehen, steigt allerdings. 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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