Der Verband Schweizerischer Vermögensverwalter muss seine Selbstregulierungs-Organisation abspalten. Dafür sollen die Mitglieder künftig von einem breiteren Bildungsangebot profitieren. 

Der Verband Schweizerischer Vermögensverwalter (VSV) hat über eine eigene Organisation den Mitgliedern bisher die Richtlinien für ihr Geschäft vorgegeben. Künftig ist das aufgrund neu geltenden Finanzrichtlinien (Fidleg und Finig) nicht mehr möglich, wie der VSV mitteilte, weshalb der Verband seine Struktur ändern muss. 

Die Selbstregulierungsorganisation (SRO), die bisher Teil des Verbandes war, wird Mitte 2020 in eine neu aufzubauende Aufsichtsorganisation verschoben. Vermögensverwalter im VSV, welche der SRO bereits angeschlossen sind, bleiben automatisch Mitglied in beiden Organisationen.

Beratung und Weiterbildung

Die Trennung von der SRO erlaubt es dem VSV, sich auf andere Dienstleistungen zu konzentrieren. Namentlich werde im Herbst dieses Jahres ein Online-Weiterbildungsportal an den Start gehen. Die Beratung oder Weiterbildung der Mitglieder wird einer SRO in Zukunft nicht mehr erlaubt sein. Die Aufspaltung ermöglicht es dem VSV, dies weiterhin anzubieten. 

In derselben Mitteilung gab der VSV bekannt, dass Alexander Henzi in den Vorstand gewählt wurde. Er ersetzt den ehemaligen Präsidenten Jean-Pierre Zuber.  

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.55%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.9%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.99%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.02%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
pixel