Und das im wahrsten Sinne des Wortes: Die Grossbank trägt sich mit dem Gedanken, eine entsprechende Software konzernweit einzusetzen.

Künstliche Intelligenz – kurz KI – gilt als der letzte Schrei im Banking. Das ist bei der UBS nicht anders, wie nun Investmentchef Mark Haefele der Agentur «Reuters» erklärte.

Dem Top-Banker zufolge laufen bei der Schweizer Grossbank gleich mehrere Pilotversuche mit «denkender» Software – alle mit dem Ziel, den Kunden im Anlageprozess besser zu beraten.
Besonders stolz ist Haefele offenbar auf ein Programm, das in Gesichtern liest.

Unterschwellige Wünsche

Wie berichtet wird, analysiert die Software dazu das Mienenspiel der Kundschaft, während diese ein Video über Finanzplanung anschauen.

«Das hilft uns, unterschwellige Wünsche zu erkennen», berichtete Haefele. Etwa, wenn jemand angibt, langfristig investieren zu wollen, aber dann bei kurzfristigen Trading-Ideen ganz aus dem Häuschen gerät, so der UBS-Mann weiter.

Quants und Chatbots

So will die UBS herausfinden, was ihre schwerreiche Kundschaft wirklich will – und überlegt sich, die Software konzernweit zu verwenden.

Das Mimik-Programm ist dabei nicht der einzige Pfeil im KI-Köcher der UBS.

Wie auch finews.ch berichtete, setzte die Grossbank zu Werbezwecken bereits den Chatbot «Rose» ein – während das Geldhaus im Asset Management computergesteuerte Fonds, so genannte Quants, forciert.

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