Die Aktionäre haben das Vertrauen in den derzeitigen CEO der grössten US-Bank, Brian Moynihan, verloren. Als möglicher Nachfolger wird John Mack gehandelt.

Egal, was der glücklose Chef der Bank of America (BofA) versucht – der Aktienkurs seiner Bank sackt weiter ab: Brian Moynihan kündigte gestern Kosteneinsparungen von 5 Milliarden Dollar pro Jahr und einen Abbau von 30'000 Stellen bis 2013 an.

Doch der Markt blieb skeptisch. Die Aktie dümpelt bei 7 Dollar. Bei Moynihans Antritt als CEO vor gut einem Jahr lag der Kurs noch über 19 Dollar.

Markt fordert Chefwechsel

Deshalb rechnet das zum «Wall Street Journal» gehörende Finanzportal «Marketwatch.com» mit einem baldigen Wechsel an der BofA-Spitze.

Gemäss dem Online-Dienst kommen für den exponierten Job nur sechs Personen in Frage, darunter der derzeitige Präsident von Morgan Stanley John Mack – bekannt als «Mack the Knife» und vormaliger Co-CEO bei der Credit Suisse.

Mack ist einer von Top-6-Kandidaten

Neben ihm werden Heidi Miller genannt, ehemalilge rechte Hand von J.P. Morgan-Chef Jamie Dimons. Susan Wagner, Vizepräsidentin von Blackrock. Michael L. Corbat, CEO der Citi Holdings. Richard K. Davis, CEO von U.S. Bancorp. Und Frank P. Bramble, ex-Vizepräsident von MBNA und Verwaltungsrat der Bank of America.

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