Ein heute eher seltener Fall von Firmentreue: Nach 36 Jahren im Dienst der Bank geht der Chef der Clientis Sparcassa 1816 von Bord.
Hans Gerber arbeitete 36 Jahre für die heutige Clientis Sparcassa 1816, wovon 18 Jahre als Vorsitzender der Geschäftsleitung. Er war 1978 in die damalige Sparkasse Wädenswil–Richterswil-Knonaueramt eingetreten und übernahm die Leitung der Geschäftsstelle Richterswil.
Im Jahr 1989 wurde er Mitglied der Geschäftsleitung und Chef Kommerz, 1996 folgte die Ernennung zum Bankleiter der Sparcassa 1816 (Umfirmierung 1991). Unter Gerbers Leitung entwickelte sich die Bank nachhaltig erfolgreich. Entsprechend ist sie heute grundsolid, wie den jüngsten Zahlen zu entnehmen ist.
Geschäftsleitung neu formiert
Als Nachfolger von Hans Gerber hat Anfang April 2014 Marcel Melliger die Leitung der Sparcassa 1814 übernommen. Ausserdem ergänzt Karin Fuhrer die Geschäftsleitung, der auch noch Heinz Wyler angehört. Fuhrer arbeitete zuvor bei Raiffeisen- und Regionalbanken und steht seit 2014 im Dienst der Sparcassa 1816.
Gerber soll der Bank weiterhin für Projekte zur Verfügung stehen. Spätestens im nächsten Jahr will er aber gemäss eigenen Angaben seinen wohlverdienten Ruhestand geniessen.
Keine Gewinnmaximierung
Auch unter der neuen Geschäftsleitung will die Bank eine transparente und auf Stabilität ausgerichtete Geschäftspolitik verfolgen. «Als Genossenschaft sind wir auch künftig nicht der Gewinnmaximierung verpflichtet», sagt der neue Chef Marcel Melliger.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.54%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.9%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.99%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.01%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.56%
