Die technische Infrastruktur für Twint, die Bezahlapp der Schweizer Banken, ist gebaut. Nun werden die Banken die Applikation nach und nach einführen.

Seit vergangenem Sonntag ist die Bezahlapp Twint aktiv. Die technische Infrastruktur, auf der die sich zuvor konkurrierenden Bezahlsysteme Twint und Paymit zusammengeführt worden sind, sei lanciert, teilte Twint am Montag mit.

Nun würden die Banken in den nächsten Wochen unabhängig voneinander ihre Twint-Applikationen zur Verfügung stellen und an das System anbinden. Bankkunden können die App ihrer Hausbank kostenlos direkt mit dem Bankkonto verbinden. Das Aufladen von Guthaben entfällt somit, Abbuchungen erfolgen via Bankkonto.

Kartenterminals werden kompatibel

UBS und Zürcher Kantonalbank (ZKB) werden dies noch diesen April vollziehen. Im Mai und Juni folgen die Apps der Banque Cantonale Vaudoise (BCV), Credit Suisse, Postfinance und Raiffeisen. Twint wird derzeit von rund 25'000 Verkaufsstellen in der Schweiz akzeptiert. Das Netz soll nun rasch grösser werden. Im Juni werden erste Kartenterminals mit der App kompatibel gemacht.

Auch neue Funktionalitäten kommen bei Twint hinzu. So sollen über die App bis Ende Jahr auch direkt Rechnungen bezahlt werden können. «Damit werden wir die Position von Twint als das digitale Portemonnaie der Schweiz weiter festigen», so Twint-CEO Thierry Kneissler.

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