Die Frankfurter Bankgesellschaft mit Hauptsitz in Zürich löst das Family Office Nötzli, Mai & Partner auf. Dafür baut sie am Main aus. Was dies für die Schweizer Belegschaft bedeutet.

Die Frankfurter Bankgesellschaft mit Hauptsitz in Zürich, geführt von CEO Holger Mai, plant die Dienstleistungen für vermögende deutsche Familienunternehmer auszubauen, wie das Finanzunternehmen am Mittwoch vermeldete.

Um näher beim Kunden zu sein, wird das Family Office Nötzli, Mai & Partner auf Anfang Oktober 2017 aufgelöst und in das Family Office der Frankfurter Bankgesellschaft in Frankfurt integriert, wie es weiter hiess.

Von der «Zügelaktion» betroffen seien fünf Mitarbeiter in Zürich, die entweder nach Frankfurt gehen oder in die Bank in Zürich weiterbeschäftigt würden, erklärte eine Sprecherin auf Anfrage von finews.ch.

Aufbau in Frankfurt

In Frankfurt werde das Team auf mehr als zehn qualifizierte Berater mit langjährigem Knowhow erweitert, so die Mitteilung. Mit der neuen Aufstellung ihres Family Office und einer Angebotserweiterung schliesst die Frankfurter Bankgesellschaft Gruppe die Betreuungslücke von sehr vermögenden Familienunternehmern innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe, wie es weiter hiess.

Mittlerweile arbeitet die Privatbank mit 235 der 396 deutschen Sparkassen zusammen. Allein 2016 kamen 23 Partnerschaften hinzu.

Derzeit beschäftigt die Frankfurter Bankgesellschaft Schweiz gut 150 Personen, davon 120 am Hauptsitz in Zürich. Die Privatbank verfügt über die hundertprozentigen Tochtergesellschaften Frankfurter Bankgesellschaft Deutschland, LB Swiss Investment und dem Family Office Nötzli, Mai & Partner. Alleinige Eigentümerin ist die Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale, kurz Helaba.

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