Die UBS hat in einem Bieterverfahren zwei britische Rivalen ausgestochen und ein Mandat über mehrere Milliarden Franken gewonnen. Den grossen Batzen verdient die Bank damit aber nicht.

Die UBS hat im Vereinigten Königreich einen grossen Fisch an Land gezogen. Elf Pensionsfonds aus Südengland, die als Konglomerat unter der Bezeichnung Access auftreten, vertrauen der Schweizer Grossbank Gelder in der Höhe von 10,5 Milliarden Pfund an, umgerechnet rund 13,5 Milliarden Franken Dies berichtete kürzlich das Finanzmagazin «Financial News» (Artikel bezahlpflichtig).

Davor hatten die Rivalen Legal & General Investment Management und State Street die Gelder unter Verwaltung. Weder die UBS noch Legal & General Investment Management oder State Street gaben einen Kommentar ab. Mitgeboten haben laut Bericht auch Blackrock und Deutsche Asset Management. 

Mini-Einnahmen aus Mini-Gebühren

Wie Insider weiter wissen wollen, hat die UBS die Konkurrenz beim Preis unterboten und zudem versprochen, alle mit dem Mandat zusammenhängenden Transaktionskosten selber zu finanzieren.

Viel verdienen wird die UBS an den neu dazugewonnen Geldern allerdings nicht, da es sich um ein passiv verwaltetes Mandat handelt. Üblicherweise belaufen sich hierbei die Gebühren auf etwa 0,06 Prozent der verwalteten Vermögen, was im vorliegenden Fall jährlich rund 8 Millionen Franken in die Kassen der UBS spült.

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