Die St.Galler Kantonalbank kennt sich mit Robotern aus. Jetzt hat sie ein Sprachtool entwickelt, das ein vermeintlich schier unlösbares Problem bewältigt.

Zuhörer aus anderen Kantonen haben oft nur einen lang gezogenen Pfeifton im Ohr, wenn St.Galler in ihrem Dialekt loslegen. Anders der digitale Finanzassistent, den die St.Galler Kantonalbank (SGKB) via App anbietet. Dieser verfügt nämlich ab dieser Woche über eine Sprachsteuerung, die Schweizerdeutsch «versteht», wie das Staatsinstitut am Donnerstag in einer Mail vermeldete.

Und da sich der Dienst vor allem an die kantonale Stammkundschaft richtet, darf man annehmen, dass er auch des örtlichen Idioms mächtig ist.

Neuer Interaktionskanal?

Der in Fintechkreisen bestens bekannte Digitalleiter der SGKB, Falk Kohlmann, will mit dem Dienst indes nicht nur Heimatgefühl vermitteln. Weil die jüngere Kundschaft zunehmend via Sprachnachrichten kommuniziert, soll mit der neuen Sprach-Schnittstelle getestet werden, ob eine Sprachfunktion ein relevanter Interaktionskanal im Banking werden könnte.

In Mundart kommt auch das neue Angebot «Wiitblick» daher, dass ebenfalls diese Woche lanciert wird. Dabei handelt es sich um einen fürs Smartphone gedachten Finanz- und Lebensplaner, der auf spielerische Art eine Selbstberatung ermöglichen soll, wie es weiter hiess.

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