Die Vorsorge-Studie von Raiffeisen Schweiz zeichnet ein problematisches Bild: Die Bevölkerung kümmert sich hierzulande erschreckend wenig um die eigene Altersvorsorge. Der Handlungsbedarf sei dringend, so der Befund.

Trotz den hohen Erwartungen, die Schweizerinnen und Schweizer an ihre eigene Altersvorsorge haben, setzen sie sich entweder zu wenig oder zu spät damit auseinander. Gleichzeitig hat das Vertrauen in das Drei-Säulen-Prinzip der Schweiz, das sich aus AHV, Pensionskasse und 3. Säule zusammensetzt, weiter abgenommen.

Das zeigt der am (heutigen) Donnerstag veröffentlichte Vorsorgebarometer 2019 von Raiffeisen Schweiz, in dem das Institut bereits zum zweiten Mal die Schweizer Dimensionen Engagement, Wissen und Vertrauen hinsichtlich der Altersvorsorge im Detail untersucht hat.

Alarmierende Entwicklung

Und die ergeben laut Raiffeisen ein «besorgniserregendes Bild der finanziellen Vorsorge in der Schweiz», wie der dazugehörenden Medienmitteilung zu entnehmen ist.

Darin wird Tashi Gumbatshang, Leiter Kompetenzzentrum Vermögens- und Vorsorgeplanung Raiffeisen Schweiz zitiert, der die Situation als problematisch beschreibt: «Der aktuelle Barometerwert von 533 der maximal möglichen 1‘000 Punkte liegt auf tiefem Niveau. Als alarmierend erachten wir vor allem die rückläufige Entwicklung des Vorsorgebarometers.»

Folgt mehr.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.55%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.53%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.27%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.11%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
pixel