Der Jahresgewinn ist erneut gestiegen. Die Ertragskraft soll weiter gesteigert werden.

Die Bank Avera hat ihre Bilanzsumme im Geschäftsjahr 2021 um 2,7 Prozent auf 4,68 Milliarden Franken ausgeweitet. Während die Kundengelder um 2,4 Prozent auf 3,07 Milliarden Franken wuchsen, stieg das verwaltete Depotvermögen um 22,2 Prozent auf 1,31 Milliarden Franken.

Im Kerngeschäft, dem Kreditgeschäft, verzeichnete das Institut eine Zunahme von 1,5 Prozent: Die Ausleihungen betrugen per Jahresende 3,93 Milliarden Franken. Die Hypothekarforderungen lagen bei 3,81 Milliarden Franken.

Der Betriebsertrag kletterte um 3 Prozent auf 56,88 Millionen Franken. Der Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft erhöhte sich im Vorjahresvergleich um 0,5 Prozent auf 41,82 Millionen Franken. Das Wachstum im Kreditgeschäft sowie ein um 32,1 Prozent tieferer Zinsaufwand trugen massgeblich dazu bei. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft verbesserte sich um 18 Prozent auf 9,14 Millionen Franken.

Höhere Personalkosten

Demgegenüber steht ein Geschäftsaufwand von 42,10 Millionen Franken. Dies entspricht einer Zunahme von 4,5 Prozent. Die Kostensteigerung sei hauptsächlich auf die im Vorjahr neu geschaffenen Stellen und damit verbunden zusätzliche Sozialkosten zurückzuführen, heisst es.

Unter dem Strich resultierte ein 2,6 Prozent höherer Jahresgewinn von 5,34 Millionen Franken. Zum Bilanzstichtag verfügte Avera über ein ausgewiesenes Eigenkapital (nach Gewinnverwendung) von 216,58 Millionen Franken (+3,0 Prozent).

Umzug voraussichtlich im November

Ihren neuen Hauptsitz an der Spitalstrasse in Wetzikon wird die Bank Avera voraussichtlich im November 2022 beziehen. Zudem hat sich das Institut zum Ziel gesetzt, die Ertragsbasis der Bank breiter zu diversifizieren. Dazu werden sowohl das Produkt- und Dienstleistungsangebot als auch die Systeme und Prozesse überarbeitet.

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