Die Schweizer Bezahlapp Twint verzeichnet neu 3 Millionen Nutzer. Ein weiteres Jahresziel werde sich ebenfalls erfüllen, so das Unternehmen.

Ihr spielt die Coronapandemie voll in die Karten: Die Schweizer Payment-App Twint konnte ihre Anzahl Nutzer, Händler und Transaktionen kontinuierlich steigern. Der Anbieter hat nun 3 Millionen Kunden und übertrifft damit das Anfang Jahr gesteckte Ziel bereits im Oktober.

Mittlerweile nutzten die Hälfte der Schweizer Smartphone-Besitzer Twint und bezahlten in jedem zweiten Schweizer Online-Shop mit Twint, wie einer Medienmitteilung des Unternehmens am Montag zu entnehmen war. Das Kundenwachstum seit dem letzten Jahr wurde durch die erhöhte Nachfrage nach hygienischen Zahlungsmethoden seit dem Corona-Ausbruch noch beflügelt, so das Payment-Unternehmen der Schweizer Banken.

Angriff auf die Kreditkarten

Neben der P2P-Funktion, also wenn man nach dem Restaurant-Besuch der Kollegin die Hälfte des Rechnungsbetrags «twintet», werde der Dienst vor allem bei Einkäufen im Laden oder im E-Commerce fleissig genutzt. Diese gewerblichen Zahlungen (Person-to-Merchant) machen heute mit 60 Prozent das Gros aller Transaktionen aus. 

Im bergangenen Januar zählte Twint noch 2 Millionen Nutzer, wie finews.ch damals berichtete. Nun steckt sich das Unternehmen neue Ziele: «Mit diesem Wachstum wird Twint bereits im kommenden Jahr zum Niveau der Kreditkartenzahlungen aufschliessen», sagte CEO Markus Kilb.

Neue Funktionen

Über den neuen Bereich Twint+ können jetzt auch digitale Gutscheine für die Kleiderhändler H&M und Zalando, den Streaming-Spotify und den Game-Entwickler Nintendo mit Twint verschickt werden. Ausserdem kann über den Dienst an Hilfsorganisationen gespendet werden. Durch die Integration weiterer Partner können künftig auch Restaurants gebucht sowie Mahlzeiten auf der Menükarte ausgesucht, bestellt und bezahlt werden.

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