Der St.Galler Versicherer rechnete mit dem Grossbanker Axel Lehmann als Präsidenten. Nach dessen Einsatz bei der Credit Suisse hat Helvetia nun definitiven Ersatz gefunden.
Der Verwaltungsrat von Helvetia plant langfristig mit Thomas Schmuckli als neuem Verwaltungsrats-Präsidenten. Er wird der nächsten Generalversammlung vom 29. April zur Wahl vorgeschlagen, wie der Allversicherer mit St.Galler Hauptsitz am Freitag vermeldete. Er wird damit der ordentliche Nachfolger von Doris Russi Schurter, die nach einem Schicksalsschlag in der Familie nicht mehr antritt.
Für die abtretende Helvetia-Präsidentin wäre eigentlich der ehemalige UBS-Schweiz-Chef Axel Lehmann vorgesehen gewesen. Nach dem Rücktritt von António Horta-Osório als Präsident der Credit Suisse (CS) ist Lehmann dort allerdings vergangenen Januar Knall auf Fall zum Präsidenten befördert worden. Er sass zuvor schon im Verwaltungsrat der Grossbank. Damit musste der Versicherer umdisponieren.
Auch Credit Suisse muss verzichten
Sinnigerweise hat nun die Credit Suisse auf Schmuckli zu verzichten – dieser sass im Verwaltungsrat der Tochterfirma Credit Suisse Funds und wird dieses Mandat im April abgeben, wie es weiter hiess.
Der ausgebildete Rechtsanwalt kennt Helvetia bestens. Schmuckli ist seit 2018 Mitglied und Vizepräsident des Verwaltungsrates des Konzerns. Er wirkt aktuell als Mitglied des Strategie- und Governanceausschusses und Mitglied des Anlage- und Risikoausschusses. Zudem führt er seit 2019 den Verwaltungsrat der Helvetia Ankeraktionärin, der Patria Genossenschaft. Dieses Mandat wird er ebenfalls abgeben.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.51%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.89%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.03%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.99%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.58%
