Gemäss KPMG steht das Private Banking in der Schweiz vor einer Trendwende. Veränderungen im Offshore-Banking bringen die Banken unter Druck.

Die Studie «Hungry for more» von KPGM untersucht das Wachstumspotential von Banken. Hierfür wurden 100 Führungskräfte befragt. Speziell für die Schweiz prophezeit die Studie eine düstere Zukunft. Die Lockerung des Bankgeheimnis bringe vor allem die verwalteten Offshore-Vermögen in Bedrängnis. Da die Schweizer Banken rund einen Drittel der 11'000 Milliarden Offshore-Vermögen verwalten, werden die Auswirkungen auf den Finanzplatz Schweiz laut KPMG transformierend sein.

Abwarten statt Kaufen

Generell seien die Banken für künftige Fusionen und Übernahmen durchaus offen. Doch diverse Indikatoren hemmen die Kauflust. Die momentane Krise lässt die Unternehmen eher abwarten und die Entwicklungen verfolgen. Die Kauflust sei zwar vorhanden, der richtige Zeitpunkt jedoch noch nicht.

Auch seien die Banken selber genug unter Druck, um sich auf allfällige Expansionen einzulassen. Es werde mehr restrukturiert, heisst es in der Studie weiter. Der Fokus liege intern, bei den Margen und der Kostenkontrolle. Dabei werde rigoros gespart und es komme somit eher zu Entlassungen als zu Neuzuzügen.

Folglich sehen die Banken ihr Wachstumspotential eher im organischen Bereich. Denn es fehle auch an geeigneten Kaufobjekten. Sollte sich der Markt wieder etwas erholen, könnte sich die Akquisitionslust jedoch zum brennenden Hunger entwickeln.

Lesen Sie die ganze Studie hier.

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