Die bundesweiten Razzien in Filialen der Credit Suisse bringe den Finanzplatz Schweiz erneut in Verruf, schreibt das deutsche «Handelsblatt».

Nach der UBS stehe jetzt auch Grossbank Nummer zwei am Pranger, heisst es in einem heute Donnerstag veröffentlichten Bericht.

Die Fahnder seien am Mittwoch kurz vor zehn morgens gekommen, hätten sich am Empfang vorgestellt und die Telefonzentralen besetzt. 150 Polizisten schwärmten aus, suchten in den Niederlassungen der Bank nach Hinweisen auf Steuersünder und ihre Helfer. Computer-Spezialisten öffneten Schränke und beschlagnahmten Aktenordner.

Kopfschütteln in Zürich

Der Auslöser: Die Steuersünder-CD aus Nordrhein-Westfalen. Der Verdacht gegen die Banker: Beihilfe zur Steuerhinterziehung. Bis zu siebeneinhalb Jahren Gefängnis können Richter dafür verhängen.

Am Hauptsitz der Credit Suisse an der Zürcher Bahnhofstrasse hätten die Razzien Kopfschütteln ausgelöst, schreibt das «Handelsblatt» weiter. Zwar habe man mit einer Aktion der deutschen Behörden gerechnet.

Razzien ergeben keinen Sinn

Dass jetzt jedoch die deutschen Filialen durchsucht werden, stosse auf Unverständnis. «Auf der Steuersünder-CD befinden sich Daten aus dem grenzüberschreitenden Banking. In Deutschland wird jedoch das lokale Bankgeschäft betrieben», heisst es in Zürich. Die Razzien ergäben keinen Sinn.

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