Wegen mangelnder Liquidität musste ein US-Vertreiber von Prepaid-Handys für Kinder 110 Millionen Dollar Verlust schreiben. Dafür soll die UBS büssen.

Die in Maryland ansässige Firma Kajeet hatte vor mehr als drei Jahren via UBS rund 8 Millionen Dollar in so genannte Auction-Rate-Securities (ARS) investiert. Anfang 2008 trocknete der Markt für diese Wertpapiere im Gefolge der Finanzkrise aus, so dass Kajeet in einen Liquiditätsengpass geriet.

Aus diesem Grund musste das 60-köpfige Unternehmen seinen Personalbestand halbieren und verlor auch einen wichtigen Distributions-Vertrag. Vor diesem Hintergrund ging Kajeet gegen die UBS vor, die nun auf Geheiss der Financial Industry Regulatory Authority (FINRA) eine Busse von 80,8 Millionen Dollar zahlen soll.

UBS nicht einverstanden

Die Schweizer Grossbank ist mit dem Entscheid der US-Behörde nicht einverstanden und will gemäss Angaben einer Sprecherin Berufung einlegen.

Als der Markt für die Auction-Rate-Securities im Februar 2008 einfror, belief er sich auf insgesamt rund 330 Milliarden Dollar. Zum damaligen Zeitpunkt hatte die UBS über ungefähr 40‘000 Kunden rund 35 Millionen Dollar darin investiert. Auf einen Schlag konnten diese Anleger nicht mehr auf ihr Geld zurückgreifen.

 

 

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