London verliert an Attraktivität für Banken – die Schweiz erscheint immer attrakiver. Über einen Umzug von JP Morgan in die Schweiz spekuliert das Wall Street Journal.
Eigentlich wollte die Investmentbank JP Morgan am Ostrand von London in der Canary Wharf ihr neues Hauptquartier bauen lassen. Jetzt berichten Blogger aus der Finanzszene, dass die Entscheidung in der britischen Hauptstadt zu bleiben, doch noch nicht endgültig gefallen ist.
Abschied von London?
Sogar von einem Abschied aus der Finanzmetropole ist die Rede und der Bau des Headquarters der Superlative könnte noch abgeblasen werden. Knapp 150.000 Quadratmeter Bürofläche soll für JP Morgan in der Canary Wharf entstehen.
Die Schweiz war nie interessanter
Das «Wall Street Journal» fragt sich, warum JP Morgan in London bleiben sollte, wo der Finanzindustrie in Grossbritannien ein kräftiger Wind ins Gesicht bläst. Die öffentliche Meinung mache die Banken, allen voran die Investmentbanken, für die Finanzkrise verantwortlich.
«Verstehen Sie mich nicht falsch», schreibt die WSJ Autorin Antita Likus, «die Schweiz hat niemals attraktiver ausgesehen und London ist auch nicht mehr, was es einmal war.» Könnte die Schweiz der neue Standort des Hauptquartiers von JP Morgan werden? Das Unternehmen selbst wollte die Frage nicht beantworten. In der Veragngeheit hatten internationale Unternehmen immer wieder ihr Hauptquartier in der Schweiz aufgeschlagen. Allerdiungs gib es keine grosse, international tätige Banken, die ihren Sitz in die Schweiz verlegt hätte,
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