Am begehrten rechten Ufer des Zürichsees verlieren Luxusimmobilien massiv an Wert. Der Trend verheisst nichts gutes.

Lange Jahre gab es für die Häuserpreise an den Zürcher «Goldküste» nur eine Richtung: Nach oben. Das ändert sich jetzt.

«An der Goldküste hat der Immobilienmarkt den Pfnüsel», konstatiert das Wirtschaftsmagazin «Bilanz» im aktuellen Heft. So seien die Preise an der bei Bankern, Expats und Prominenten gefragten Wohnlage in den letzten zwölf Monaten im Schnitt um 10 Prozent gefallen.

Hausbesitzer sähen sich dort mit happigen Abschreibern konfrontiert, berichtet das Magazin weiter. Die Wertminderung könne bei einer Luxuswohnung von 100 Quadratmetern Grösse gut und gerne 170'000 Franken betragen.

Pfnüselküste holt auf

Hingegen hole das spöttisch als «Pfnüselküste» bezeichnete linke Seeufer bei den Preisen auf. Dies sei nicht zuletzt der Nachfrage reicher Rohstoffhändler aus dem Einzugsgebiet des nahe gelegenen Kantons Zug geschuldet.

Generell sei das Ende des Preiszerfalls im Zürcher Luxussegement jedoch nicht in Sicht, schreibt die «Bilanz». Laut Experten könnten die Preise dort mittelfristig nochmals 10 Prozent fallen. Auch in der Zürcher City selber zeige der Trend nach unten.

Besser als in Zürich sieht offenbar die Lage für Hausbesitzer in Basel und Bern aus; dort erwarten etwa die Experten der Credit Suisse, dass die Immobilienpreise tendenziell steigen.

Gold hat mit 2'400 Dollar ein neues Allzeithoch erklommen. Ist dies der Anfang einer nachhaltigen Hausse?
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