In der Branche häufen sich die Stimmen, die wissen wollen, dass die CS-Tochter Clariden Leu ein Auge auf RBS Coutts (Schweiz) geworfen hat.

Die Zürcher Bank Clariden Leu steht unter Erfolgszwang. Nach dem glücklosen Geschäftsjahr 2008 mit massiven Handelsverlusten in Asien muss die CS-Tochter nun endlich Resultate liefern.

Auf Grund der bereits hohen Betriebskosten könnte ein Ertragsschub vor allem über eine Akquisition erfolgen. Ausserdem muss das Institut endlich beweisen, dass die Fusion der früheren CS-Privatbanken vor ein paar Jahren richtig war. Mit dem zusätzlichen Volumen einer RBS Coutts (Schweiz) könnte die CS-Tochter endlich die richtigen Dimension haben.

Verstaatlichte RBS

Der britische RBS-Konzern ist mittlerweise fast ganz verstaatlicht. Das Private-Banking-Geschäft von RBS Coutts (Schweiz) wirkt innerhalb dieser neuen Besitzverhältnisse etwas isoliert. Unter Schweizer Obhut könnten sich der Bank neue Wachstumsperspektiven eröffnen. Kein Wunder also, dass in der Branche kolportiert wird, Clariden Leu werde sich RBS Coutts (Schweiz) anlachen.

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