Bis zu 80‘000 Jobs sollen in den nächsten 18 Monaten weltweit verschwinden, behauptet die bekannte Finanzanalystin Meredith Whitney.

Juli und August waren zwei Monate, welche die Investmentbanken am liebsten vergessen würden, schreibt die Nachrichtenagentur «Bloomberg». Und wenn der September nicht deutlich besser ausfällt, werden die meisten Institute ihre schlechtesten Q-3-Ergebnisse seit dem Höhepunkt der Finanzkrise präsentieren.

Meredith_WhitneyVor diesem Hintergrund meldet sich nun auch Meredith Whitney (Bild) zurück. Sie, die als Analystin von Oppenheimer & Co. vor drei Jahren mit ihren kritischen Einschätzungen die Citigroup ins Trudeln brachte und die anschliessende Kredit-Krise prognostizierte, malt jetzt erneut in düsteren Farben.

Traditionelle Ertragsquellen sind versiegt

Meredith Whitney hat sich übrigens im Februar 2009 selbständig gemacht. Mit der Meredith Whitney Group führt sie ihr viel beachtetes Research nun auf eigene Rechnung weiter.

Die Analystin geht davon aus, dass im Verlauf der nächsten 18 Monate weltweit etwa 80‘000 Jobs im Investmentbanking verschwinden werden.

Der Hauptgrund: Durch die anhaltenden Probleme in der Weltwirtschaft sind viele traditionelle Ertragsquellen im Investmentbanking versiegt, und es gibt offenbar keine Anzeichen dafür, dass die Banken diese Ausfälle anderweitig kompensieren können. Bereits haben einige Institute begonnen, darunter auch die Credit Suisse in London, Stellen im Investmentbanking abzubauen.

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