HYPOTEQ ermöglicht Beratern den effizienten Zugang zur Hypotheken-Börse «Credit Exchange». Im Interview erklärt der Mitgründer Christian Neff, wie es dazu kam, und wie HYPOTEQ das Hypothekargeschäft revolutioniert.

Herr Neff, wie sind Sie auf die Idee von HYPOTEQ gekommen?

Das Ganze hat vor rund einem Jahr begonnen. Ein Bekannter ass mit mir einen Burger in der Korner Bar in Zürich und erzählte mir von der Hypothekenbörse «Credit Exchange».

Diese Börse für Hypotheken ermöglicht es Vermögensverwaltern, Immobilien- und Versicherungsmaklern sowie auch Banken und Versicherungen einen Direktabschluss für eine Hypothek zu tätigen – online und innert Minuten. Dieser neue Ansatz, gepaart mit einer White-Label Finanzierungs-Engine und einem erstklassigen Befähigungskonzept hat uns zur Unternehmensvision gebracht.

Und die wäre?

Jeder Berater kann über HYPOTEQ aktiv am Hypothekarmarkt partizipieren, seine Kunden erstklassig betreuen und ihnen einfach die besten Finanzierungsoptionen selber und sofort anbieten.

Das tönt gut. Aber wie wollen Sie gegen die grossen Broker Marktanteile gewinnen?

Wir sehen uns nicht als B2C Hypothekarbroker. Wir fokussieren uns ganz klar auf Firmen und Berater, die ihren eigenen Kundenstamm haben, in der Vergangenheit Finanzierungen aber nicht selber anbieten und ausführen konnten.

Das heisst, es war ein klassisches Vermittlergeschäft, bei dem der eigene Kunde dann fremdbetreut wurde. Mal gut, mal weniger gut. Die Berater auf unserer Plattform möchten aber die 100-prozentige Sicherheit, dass der Finanzierungsprozess mit der Qualität vonstattengeht, wie die Kunden es sich gewohnt sind.

Ist der Aufwand für Angebotsvergleiche für die Berater dabei nicht zu gross?

Im Gegenteil, dank der «Credit Exchange» erhält der Kunde binnen weniger Minuten den definitiven und besten Zinssatz für die Laufzeit, das Objekt und die Tragbarkeit. Erst wenn der Kunde dieses Angebot annimmt, fällt die Arbeit an.

Der Prozess verkürzt sich von mehreren Tagen oder gar Wochen auf wenige Minuten. Der Aufwand für die Dokumentation fällt nur einmal an, und zwar erst, nachdem der Abschluss getätigt ist. Hier sehen wir den grössten Vorteil im Vergleich zu den herkömmlichen Angeboten.

Haben Sie schon angeschlossene Berater?

Ja, wir konnten bereits zum Start der Firma am 1. April 2020 auf drei Lead-Kunden bauen. Mit diesen haben wir die Prozesse verifiziert. Dank deren Feedback können wir uns ständig verbessern, so dass die Prozesse für neu dazu stossende Berater schon sehr klar und einfach illustriert, erklärt und umgesetzt sind.

Aktuell sind wir rund 250 Prozent über dem Businessplan, die Lösung stösst auf riesiges Interesse, gerade auch bei Immobilien-Maklern, die aktuell von allen Seiten Druck auf ihr Kerngeschäft bekommen.

Und sind die «Credit Exchange»-Konditionen so gut wie man vermuten kann?

Die Teilnehmer auf Kreditgeberseite der Börse beobachten den Markt sehr genau und stellen absolut konkurrenzfähige Konditionen. Die Börse wirbt allerdings bewusst nicht mit «Schaufensterpreisen», sondern generiert immer ein verbindliches Angebot basierend auf den Objekt- und Kundendetails.

Deshalb können die Konditionen unter Eingabe verschiedener Parameter natürlich laufend ändern. Wir scheuen den Vergleich überhaupt nicht. Zudem ist es kostenlos, ein solches Angebot bei uns einzuholen. Der Kunde ist also bis zum Schluss frei in der Entscheidung, ob er die Hypothek mit seinem Wunschberater abschliessen will.

Was sagen die angeschlossenen Broker zu dieser neuen Lösung?

Ein grosser, angeschlossener Partner ist zum Beispiel Global Sana mit mehr als 100 Mitarbeitenden und weiteren angeschlossenen Brokern.

Gerne zitiere ich den Managing Director Daniel Neumann: «HYPOTEQ stärkt unsere Marktposition und bringt uns unmittelbar auf Augenhöhe mit den derzeit führenden Hypothekarbrokern. Wir haben sehr viele Privatkunden, die uns vertrauen und auch weitere Lösungen unseres vielseitigen Angebotes in Anspruch nehmen. Als innovationsgetriebenes Unternehmen sind wir offen für neue und disruptive Geschäftsmodelle, die unseren Kundinnen und Kunden einen spürbaren Mehrwert bringen. HYPOTEQ ist hier unser idealer Partner.»

Und Philipp Dreier, CEO von UB Partner, bestätigt: «HYPOTEQ ermöglicht unseren Beratern die allumfassende Finanzierungsberatung gepaart mit unserem grossen Knowhow bezüglich Versicherungen & Treuhand, es ist eine ideale Ergänzung».

Wenn Sie HYPOTEQ in drei Sätzen erklären müssten, wie würden Sie das tun?

HYPOTEQ ist die Plattform nach Wahl für Berater, die selber Hypotheken verkaufen und deren Kunden auf Knopfdruck kompetitive Konditionen innert Minuten offerieren wollen.

Durch Einfachheit, geführtem und visuell unterstütztem Prozess und einer Top-Befähigung ermöglichen wir ein hohes Beratungs-Knowhow.

Unsere Partner überzeugen die Hypothekarnehmer mit deren Können, den Top-Angeboten, schaffen damit Vertrauen und bleiben auch beim Thema Hypotheken die Ansprechperson.


Christian Neff verantwortete bereits um die Jahrtausendwende das Digital Banking bei Wegelin & Co. Privatbankiers. Durch den Aufbau der Nettobank erlangte er dann 2008 weiter reichende Erfahrung und baute Expertise im Bereich der Digitalisierung der Finanzbranche auf. Im Jahr 2012 machte er sich mit Advice Online selbständig und bietet seither eine digitale Beratungslösung für EAM und Banken an, die die Bereiche Anlegen, Finanzieren, CRM, Simulationen, PM und Investment Controlling abdeckt.

Im Jahr 2019 legte er zusammen mit zwei Partnern den Grundstein von HYPOTEQ und verfolgt seither das Ziel, Beratern den effizienten und lukrativen Abschluss von Hypotheken zu ermöglichen und deren Kunden als One-Stop-Shop zu dienen. Der Kern seines Schaffens ist immer durch Effizienz, Verlässlichkeit und Simplizität getrieben – nur so entstehen Lösungen ohne administrativen Overhead und hohe Fixkosten. Dieselbe Philosophie fand bei Advice Online aber auch bei HYPOTEQ Anwendung.

  • Kontakt: HYPOTEQ AG, Industriestrasse 47, 6300 Zug, Telefon 044 564 73 70, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, www.hypoteq.ch