Die Schweizer Finanzbranche ist im Umbruch. Unabhängige Vermögensverwalter müssen schnell und klug reagieren, um davon zu profitieren.

Schon heute betreuen unabhängige Vermögensverwalter in der Schweiz hunderte Milliarden Franken an Vermögen, weil sie die Bedürfnisse ihrer Kunden ganzheitlicher und unabhängiger als Banken bedienen können. Noch dominieren Banken den Schweizer Markt, doch der Wettstreit um Marktanteile ist in vollem Gange.

Die jüngsten Ereignisse im Schweizer Bankenmarkt zeigen, wie wichtig Stabilität und Unabhängigkeit sind. Viele unabhängige Vermögensverwalter haben ihre Kunden in den letzten Monaten und Quartalen unterstützt, liquide Mittel oder die gesamte Bankenbeziehung zu anderen Instituten zu verschieben. Denn auch die Auswahl der richtigen Depotbank gehört zu den Aufgaben eines ganzheitlich beratenden unabhängigen Vermögensverwalters.

Anforderungen an Compliance und Regulatorik

Ob unabhängige Vermögensverwalter ihre Vorteile weiter ausspielen können, hängt von ihnen selbst ab. Die Anforderungen an Compliance und Regulatorik sind in den vergangenen Jahren mit Finig, Fidleg und Mifid enorm gewachsen. Bis heute hat dies erhebliche Anstrengungen und Ressourcen gekostet.

Seit 1. Januar 2023 ist eine Lizenz der Finma für all jene erforderlich, die auch in Zukunft am Markt aktiv sein wollen. Viele Anträge sind gestellt, doch die Bewilligungen dauern länger als erwartet. Bis heute haben lediglich rund 800 Vermögensverwalter eine Lizenz erhalten. Immer noch sind hunderte Anträge pendent.

Drohende Konsequenzen

Wer ohne Gesuch oder Bewilligung auch im Jahr 2023 gewerblich tätig ist, dem drohen neben aufsichtsrechtlichen sogar strafrechtliche Konsequenzen. Die Geldstrafen oder Bussen bei Strafverfahren können bis zu 250’000 Franken betragen.

Zu all dem kommt, dass viele Gründerinnen und Gründer von Vermögensverwaltungen in den nächsten zehn Jahren das Pensionsalter erreichen. Branchenexperten halten dies für einen Hauptgrund dafür, dass mehr als 600 unabhängige Vermögensverwalter bis Ende 2022 noch keine Lizenz beantragt haben.

Abgesehen davon, dass sich die Frage einer geordneten Nachfolgeregelung stellt, führt der genannte Grund zu keiner Lösung des Problems der zögerlichen Anträge.

Konsolidierung ohne Aufgabe der Unabhängigkeit

Dass gerade kleine und mittlere unabhängige Vermögensverwalter, die mit ihrem Kerngeschäft schon alle Hände voll zu tun haben, auf sich alleine gestellt mit den Herausforderungen schnell überfordert sind, ist verständlich. Warum aber verläuft der Konsolidierungsprozess – auch im Vergleich zu anderen Ländern – so schleppend?

Weil einerseits bei einem Zusammenschluss mit Banken die Unabhängigkeit verloren ginge. Und andererseits, weil viele Gründer auch dann um ihr Lebenswerk fürchteten, wenn der Zusammenschluss mit einem anderen Vermögensverwalter erfolgen würde. Von den unterschiedlichen Unternehmenskulturen und Spezialisierungen ganz zu schweigen.

Beispiel Entrepeneur Partners

Allerdings gibt es einen Weg, bei dem sich die Sorgen der Gründer als unbegründet erweisen – und der die Herausforderungen zu Chancen macht. Die Zürcher Firma Entrepreneur Partners ist ihn gegangen. Ihre Gründer blieben, nachdem sich Cinerius Financial Partners mehrheitlich beteiligt hatte, selbstverständlich weiterhin unabhängige Unternehmer.

Für die Partnergesellschaften ist Cinerius ein strategischer Partner, der sie im Hintergrund unterstützt und umfassende Ressourcen und Services zur Verfügung stellt. Bei Bedarf unterstützt Cinerius auch mit auf Kontinuität ausgerichtete Nachfolgelösungen, vor allem aber in den Bereichen Business Development, Personalsuche, Marketing, Internationalisierung und natürlich ebenso bei Fragen rund um Compliance und Regulatorik.

Damit unabhängige Vermögensverwalter erfolgreich und unabhängig bleiben.


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