Die Deutsche Bank hat sich einen der besten Technologie-Experten der UBS geschnappt. Der soll dort nun Roboter vorantreiben.

Thad Széll ist zur Londoner Niederlassung der Deutschen Bank gestossen, wie das Branchenportal «Efinancialcareers» berichtete. Bei der deutschen Grossbank kümmert er sich in der Position eines Managing Directors um Automatisierung und Netzwerke der Zukunft.

Zuvor war Széll in einer ähnlichen Rolle für die Schweizer Konkurrentin UBS tätig; laut dem Bericht hielt er dort auch den Titel eines «distinguished engineer», eine besondere Auszeichnung für die besten Technologie-Experten bei der Bank.

13 Milliarden Euro für die technologische Aufrüstung

Der Plan, die eigene Plattform mit neuen Systemen und den besten Talenten aufzurüsten, stammt bei der Deutschen Bank noch aus Zeiten vor der Coronakrise. Bis 2022 will der deutsche Bankgigant trotz geschäftlicher Schieflage rund 13 Milliarden Euro in Technologie investieren. Mit dem durch die Pandemie ausgelösten Digitalisierungsschub dürfte die Dringlichkeit solcher Vorhaben in der Branche noch zunehmen – und den «War for Talent» zusätzlich anfachen.

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