Unter der Führung von Cyrill Escher will sich das neue Institut im klassischen Private Banking etablieren - laut eigenen Angaben «nach alter Väter Sitte».

Die Bank von Roll wird offiziell am 2. Februar 2009 operativ. Sie soll zunächst mit rund einem Dutzend Mitarbeiter im Bereich der klassischen Vermögensverwaltung und Anlageberatung für Privatkunden und kleinere institutionelle Anleger (Pensionskassen) tätig sein. Ihr Standort ist am Bleicherweg 37 in Zürich, also im ehemaligen BSI-Gebäude.

Logo Bank von Roll 2

Das Hauptaugenmerk liegt auf internationalen Kunden aus Europa, ein wichtiges Standbein soll aber auch der Schweizer Markt sein. Nach Angaben von CEO Cyrill Escher will die Bank sehr konservativ operieren und ausschliesslich Anlagen empfehlen, die transparent und nachvollziehbar seien. Ein Fokus liege auch auf Direktanlagen in Aktien, Obligationen und Gold. Eigene Produkte will das Institut nicht anbieten.

Team noch ausbaubar

Der 58-jährige Cyrill Escher war zuvor bei der Bank Frey in Zürich tätig. Sein Stellvertreter ist Maximilian von Schubert, der von der Berenberg Bank kommt. Mittelfristig sei es durchaus denkbar, das Team von rund 12 Mitarbeitern noch auszubauen, erklärte Escher.

Die Bank von Roll geht auf eine Initiative der Von Roll Holding zurück, die wiederum vom deutschen Investor und Geschäftsmann August von Finck kontrolliert wird. Die Gründung des Finanzinstituts erfolgt via Kapitalerhöhung.

Die Von Roll Holding hat auf ihr Bezugsrecht hinsichtlich der neuen Namenaktien verzichtet. Sie wird jedoch auf Grund ihres Bestandes an eigenen Aktien eine Beteiligung von 3 Prozent an der Bank Von Roll erwerben.

 

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