Bei Avaloq kommt es zu einer Veränderung in der Unternehmensleitung. Mit dem Abschied von Co-CEO Thomas Beck in die Rente übernimmt nun Martin Greweldinger die alleinige Gruppenleitung.
Thomas Beck tritt als Co-CEO des Softwareunternehmens und Finanzdienstleisters Avaloq aus Altersgründen zurück. Neu übernimmt sein Kollege Martin Greweldinger die Funktion des Group CEO, wie es in einer Mitteilung des Unternehmens vom Freitag heisst.
Die beiden Manager hatten den Anbieter von Cloud-Banking-Software und -Services-Lösungen nach der Übernahme durch den japanischen Konzern NEC seit April 2021 gemeinsam geführt. In einer Übergangsperiode werde Beck in beratender Funktion weiterhin zur Verfügung stehen und Greweldinger bei Bedarf unterstützen.
Langjährige Banken-Erfahrung
Seit seinem Eintritt in das Unternehmen im Jahr 2012 hatte Beck verschiedene Führungspositionen inne und war massgeblich an der Strategie, der internationalen Expansion und den Innovationsaktivitäten beteiligt, heisst es in der Mitteilung.
Greweldinger war 2019 zum Unternehmen gekommen. Er bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Finanzbranche mit, die er in führenden Positionen in internationalen Finanz- und Beratungsunternehmen gesammelt hat. So war er mehr als 10 Jahre bei der Credit Suisse und sechs Jahre bei der deutschen Commerzbank in Frankfurt, wie seinem Linkedin-Profil zu entnehmen ist.
Erfolgreiches Jahr
2023 sei für Avaloq eines der erfolgreichsten Jahre ihrer Geschichte gewesen. Man werde an der Strategie festhalten, die digitale Transformation der Finanzbranche voranzutreiben und modernste Wealth-Management-Technologie und -Dienstleistungen anzubieten. Dazu würde auch die Verbesserung des Angebots, die Cloud-Transformation und der Ausbau von strategischen Partnerschaften zählen.
«Dieser Wechsel stellt eine natürliche Entwicklung für Avaloq dar, und wir freuen uns darauf, unsere Kunden und die digitale Entwicklung der Finanzindustrie weiterhin zu unterstützen», sagt der neu alleinige CEO Greweldinger. «Wir danken Thomas Beck für seinen herausragenden Beitrag zum anhaltenden Erfolg von Avaloq und wünschen ihm alles Gute für seinen wohlverdienten Ruhestand».
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.4%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.85%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.14%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.98%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.61%
