Neue Dokumente in einem Verfahren zeigen: Schon seit mehr als zwei Jahren soll die Privatbank aus Genf Kundendaten an die USA ausgeliefert haben.

Die Genfer Privatbank Pictet liefert gemäss einem Bericht des Schweizer Wirtschaftsmagazins «Bilanz» seit über zwei Jahren Kundendaten an die US-Justiz. Dies geht aus amerikanischen Gerichtsakten hervor.

Die neuen Dokumente seien in einem Strafverfahren wegen Steuerbetruges gegen einen US-Anwalt und zwei amerikanische Kunden vorgelegt worden. Die Kunden unterhielten Konten bei der UBS und der Bank Pictet in Genf.

Dokumente aus der Schweiz

Die Regierung soll «Tausende Seiten Bankendokumente von der UBS und der Pictet Bank vorgelegt» haben, erklärt gemäss dem Bericht ein Verteidiger. Laut Gerichtsakten hat ein Chefjurist der Bank Pictet bereits im November 2010 die Echtheit der Bankdokumente bestätigt, die aus der Schweiz stammten.

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