Von 100 Millionen auf 200'000 Dollar in drei Wochen: Aber für das katastrophale Ergebnis entschuldigt sich der Hedge-Funds-Manager bei seinen Kunden – und bittet um Verständnis.

Owen Li, Gründer des Hedge Funds Canarsie Capital, verlor innerhalb von neun Monaten 99,8 Prozent des Kapitals. Übrig sind noch 200'000 Dollar, wie CNBC berichtet. Im März 2014 verwaltete der New Yorker Fonds noch 100 Millionen Dollar.

Sein verheerender Verlust tue ihm wirklich leid, schrieb Li in einem Entschuldigungsbrief. Er habe in den letzten drei Januarwochen «aggressive Transaktionen» vorgenommen, vorwiegend mit Optionen auf Aktien, eklärte er die schreckliche Bilanz seines Fonds.

Übereifrigkeit ist schuld

Er trage die Verantwortung für das fürchterliche Ergebnis, hoffe aber, dass die Investoren verstünden, dass er versucht habe, gute Renditen für den Hedge Fund und seine Anleger zu erzielen. Dabei habe er aber «zu übereifrig» agiert, wofür es keine Entschuldigung gebe.

Owen Li war zuvor Händler bei Galleon Group, die von Raj Rajaratnam geleitet worden war. Rajaratnam sitzt wegen Insiderhandel im Gefängnis.

 

 

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