Die UBS hat mehrere Massnahmen, die sie im Oktober 2012 im Rahmen ihres strategischen Umbaus angekündigt hatte, nicht umgesetzt. Auch ihr Investmentbanking hat sie bislang weniger abgebaut als geplant. 

So versprach die UBS beispielsweise, die Kosten radikal zu senken. Bis 2015 sollten insgesamt 5,4 Milliarden Franken pro Jahr eingespart werden. Das wird laut der «NZZ am Sonntag» (Artikel kostenpflichtig) nicht zu schaffen sein.

Abstand genommen hat die Schweizer Grossbank auch vom Versprechen, die Zahl der Angestellten bis 2015 auf 54'000 zu reduzieren, wie die die Zeitung weiter berichtet. Derzeit arbeiten knapp 60'000 Mitarbeiter bei der UBS. Ein Ziel zur Entwicklung des Personalbestands soll künftig nicht mehr publiziert werden.

Darüber hinaus kündigte die UBS 2012 an, sich aus Sparten «vorwiegend innerhalb Fixed Income» zurückzuziehen, die unrentabel geworden seien – was sie bisher ebenfalls weniger konsequent umgesetzt hat als erwartet, wie es weiter heisst. Mit festverzinslichen Anlagen, Zinsen und Krediten verdient die Investmentbank der UBS weiterhin zwischen 300 und 700 Millionen Franken pro Quartal.

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