Eine international führende Plattform für Fondsinformationen übernimmt ein bekanntes Zürcher Fondsresearch-Unternehmen. Was sich das Management davon verspricht.

Die Aktionäre und das Management der Ifund Services und der Fundinfo haben beschlossen, die beiden Firmen in der Gesellschaft Fundinfo zusammenzulegen. Darüber informierten die beiden Finanzdienstleister am Donnerstag in einer Mitteilung.

Die Geschäftsleitungen beider Firmen erhoffen sich von dem Zusammenschluss, dass die Kunden noch besser und vor allem effizienter bedient werden können, wenn die Fortführung der Geschäfte aus einer einzigen rechtlichen Einheit erfolgt, wie es weiter hiess. Vor diesem Hintergrund wurde eine Übernahme der bestehenden Kundenbeziehungen der Ifund Services durch die Fundinfo beschlossen, so die Mitteilung.

Spin-off übernimmt ehemalige Mutter

Geleitet wird die neue Gesellschaft von Philipp Portmann, der Fundinfo seit 2006 als CEO führt. Der frühere Chef von Ifund Services, Michael Partin (Bild unten), übernimmt neu das Amt des Chief Information Officer, wie aus der Homepage von fundinfo hervorgeht.

Zwischen den beiden Firmen waren die Bande seit ihrer Entstehung sehr eng. So ist Fundinfo 2005 aus einem Spin-off von Ifund Services entstanden und wurde als eigenständige Rechtseinheit geführt.

Partin 500 
Über die Jahre ist Fundinfo deutlich stärker gewachsen als das «Elternhaus» und ist eigenen Angaben zufolge mittlerweile zu einer der international führenden Plattformen für Fondsinformationen und Pflichtpublikationen geworden. Neben dem Hauptsitz in Zürich verfügt das Unternehmen über Büros in Berlin, Frankfurt am Main, Hongkong, London, Madrid, Paris und Singapur.

Die im Jahr 2000 gegründete Ifund Services bietet Fondsresearch und eine Digital-Advisor-Plattform für liquide Anlagefonds. Zum Kundenkreis zählen ausschliesslich institutionelle Kunden wie Banken, Vermögensverwalter, Family Offices oder Pensionskassen in Europa.

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