Die UBS zählt zu den ersten ausländischen Banken, die in China Fuss fassen konnte. Nun komplettiert das Unternehmen sein Angebot mit dem Vertrieb von Fonds für chinesische Privatanleger.

Kürzlich erhielt die UBS als erstes ausländisches Bankinstitut in China die Lizenz, Fonds in China zu vertreiben, wie auch finews.ch berichtete. Nun will die Schweizer Grossbank bis Ende des Jahres ihren ersten privaten Fonds im Reich der Mitte lancieren. Dies berichtete die Nachrichtenagentur «Reuters» mit Verweis auf ein Medienbriefing in China.

Damit bereitet die UBS das letzte Puzzle-Teil für ihre Wachstumsstrategie in China vor, wie Aries Tung, Leiter der China-Strategie bei UBS Asset Management, sagte. «Wir helfen sowohl Ausländern, in China zu investieren als auch chinesischen Anlegern, ihre Gelder in Übersee anzulegen. Nun betreuen wir Chinesen bei ihren Investments auch vor Ort», so Tung weiter.

Mit dem neuen Fonds will die UBS den schnell wachsenden chinesischen Markt bedienen. Aktuell ist er 1,54 Billionen Dollar schwer. René Bühlmann, Leiter der UBS-Asset-Management-Division in Asien, erwartet, dass sich dieses Segment bis 2021 auf über zehn Billionen Dollar ausweiten wird.

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