Daten von Kunden und Transaktionen sind die Bankenwährungen des 21. Jahrhunderts. Die Credit Suisse hat nun zwei ihrer Datenaufbewahrungsorte verkauft.

Die Credit Suisse (CS) hat ihre Daten-Zentren in London und in Singapur an den US-Spezialisten Iron Mountain verkauft. Die Bank werde dabei Kundin von Iron Mountain und sich langfristig in den beiden Zentren mit der bestehenden Infrastruktur einmieten, teilte Iron Mountain mit.

Die gesamte Transaktion, der Verkauf und die langfristige Leasing-Vereinbarung mit der CS, beläuft sich auf 100 Millionen Dollar. Die Zentren in London und in Singapur verfügen über eine Kapazität von über 14 Megawatt, wovon die CS nur 4,2 Megawatt benötigt.

UBS hat ein Daten-Zentrum gekauft

Iron Mountain ist auf das Management von Archiven, Akten und Daten spezialisiert und zählt auch in der Schweiz mit mehreren Daten-Zentren Banken, Anwaltskanzleien oder Pharma-Unternehmen zu den Kunden.

Insbesondere für Banken ist die absolut sichere Handhabung ihrer Daten von höchster Wichtigkeit, zumal sich die Branche zunehmend bemüht, mittels Daten ihre Geschäftsmodelle zu verfeinern und intelligenter auf den Kunden auszurichten.

Die UBS hatte vor rund zwei Jahren ein von ihr in London gemietetes Daten-Zentrum für rund 40 Millionen Franken gekauft.

 

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