Die Bank Linth hat vor rund zwei Jahren einen hybriden Robo-Advisor lanciert. Das Angebot findet Zuspruch, sodass das Institut nun neue Kundengruppen ansprechen will.

Mit «Bank Linth Invest» hat die zur Liechtensteinischen LLB-Gruppe gehörende Bank Linth bereits vor rund zwei Jahren einen Robo-Advisor für ihre Anlagekunden lanciert. Um neue Kunden anzusprechen, wird nun das Mindestanlagevolumen auf 50'000 Franken gesenkt, wie die Bank Linth am Mittwoch mitteilte.

Seit der Robo-Advisor aktiv ist, hat die Bank Linth für diese Anlage-Lösungen über 400 Millionen Franken Kundengelder eingesammelt. Dazu verholfen habe auch die gute Performance, hiess es. Als Einstiegssumme für Kunden galten bislang 150'000 Franken.

Erbengeneration ansprechen

Der Erfolg bewegte die Bank Linth nun dazu, die Einstiegshürde zu senken. Wie Luc Schuurmans, Leiter Anlagegeschäft und Private Banking, gegenüber finews.ch sagte, werde damit das Angebot für neue Kundengruppen geöffnet. «Wir haben beispielsweise bei der Erbengeneration Bedarf für die Vermögensverwaltung identifiziert; deshalb auch die niedrigere Einstiegshürde.»

Auch diese Kunden werden zusätzlich von einem Kundenberater betreut. In einem Gespräch werden das Anlegerprofil definiert und die Anlagestrategie sowie das Anlagevolumen festgelegt. Zum Einsatz kommen dann vorwiegend kostengünstige passive Fonds, ergänzt mit aktiven Fonds.

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