Im Geschäftsjahr 2017 hat für die Schaffhauser Kantonalbank vieles zusammengepasst. Bis Ende 2018 erwartet die Staatsbank indessen ein tieferes Ergebnis.

Die Schaffhauser Kantonalbank (SHKB) hat im Geschäftsjahr 2017 unter dem Strich mit gut 42 Millionen Franken fast 8 Prozent mehr verdient als noch im Vorjahr, wie das Finanzinstitut am Freitag mitteilte.

Wesentlich dazu beigetragen haben die Erträge aus dem Zinsengeschäft mit einem Nettozuwachs von rund 12 Prozent auf 87 Millionen Franken. In diesem Kontext erhöhten sich die Hypothekarforderungen um über 6 Prozent. Fast ebenso stark entwickelte sich das Dienstleistungs- und Kommissionsgeschäft.

Hier kletterten die Erträge um knapp 11 Prozent auf 33 Millionen Franken. Im Berichtsjahr hat die SHKB eine neue tabletgestützte Anlageberatung lanciert.

Die Bank operiert trotz leicht gestiegenem Geschäftsaufwand mit einem Kosten-Ertragsverhältnis von 41,6 Prozent – eigenen Angaben zufolge ein Spitzenwert in der Bankbranche.

Herausforderungen bleiben hoch

Laut der SHKB sind im Geschäftsjahr 2017 viele positive Faktoren zusammengekommen. In dieser Art und Weise wird sich dies aber nicht wiederholen, hiess es weiter. In der Folge rechnet die Bank für das laufende Jahr mit einem tieferen Ergebnis.

Die Herausforderungen in der Bankbranche bleiben hoch, erklärt die SHKB und verweist dabei auf einen sich akzentuierenden Wettbewerb, das Umfeld mit Negativzinsen und sinkenden Margen sowie die Digitalisierung. Vor diesem Hintergrund plant das Institut in den nächsten Jahren weitere Investitionen in Produkte und Dienstleistungen, in die Infrastruktur und in die digitale Entwicklung.

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