Die Westschweizer Bank Bonhôte gibt traditionell nur sehr wenige Geschäftszahlen bekannt. Im vergangenen Jahr konnte sie offenbar ihren Gewinn um mehr als 50 Prozent auf 3 Millionen Franken steigern. 

Die in Neuenburg ansässige Bank Bonhôte konnte im vergangenen Jahr einen Netto-Neudgeldzufluss von 161 Millionen Franken verzechnen, wie das Institut am Montag mitteilte. Daraus resultierte ein Anstieg der verwalteten Vermögen um 11 Prozent. Die genaue Höhe gab das Unternehmen allerdings nicht bekannt. Gemäss früheren Angaben von CEO Yves de Montmollin belaufen sich die Depots auf rund vier Milliarden Franken.

Der Gewinn betrug im abgelaufenen Jahr 3 Millionen Franken, nach 1,93 Millionen Franken 2016, wie die Bank weiter mitteilte. Die Gewinnsteigerung um 55,2 Prozent sei auf das stetige Wachstum der verwalteten Kundenvermögen und die guten Ergebnisse an den Finanzmärkten zurückzuführen, sagte de Montmollin.

IT-Plattform erneuert

«Bei allen unseren Anlagefonds wurde eine sehr gute Performance verzeichnet. Vor allem der Anlagefonds Bonhôte Asymétrique stösst sowohl bei den institutionellen Investoren als auch bei privaten Anlegern auf anhaltendes Interesse. In einem relativ hoch bewerteten Markt wird die Risikokontrolle im Falle einer Trendwende effektiv zu einem Faktor von erstrangiger Bedeutung», so der CEO weiter.

Die Erneuerung der Informatikplattform, zu deren Erfolg sämtliche Bankbereiche ihren Beitrag lieferten, beschäftigte die Bank über das gesamte Jahr. Aufgrund dieser Investition sei die Bank für die Zukunft bestens gewappnet, war weiter zu erfahren. Die Bonhôte-Gruppe hat neben dem Hauptsitz in Neuchâtel weitere Niederlassungen in Biel, Genf, Bern und Lausanne.

 

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