2. Abschreckende Regulierung

Buerokratie

Mit einem Einstieg ins Banking würden sich Tech-Firmen in eine Branche mit der wohl höchsten Regulierungsdichte überhaupt wagen. Kontrolle durch staatliche Organe bedeutet auch: Transparenz – zumindest für die Aufseher.

Das ist nicht nach dem Geschmack von Tech-Firmen und ihrer Chefs, die über ihr Geschäft nicht mehr preisgeben als sie es für eine ordentliche Rechnungslegung müssen. Ins Banking oder globale Finanzgeschäft einzusteigen, käme darum für Big Tech einem Verlust der unternehmerischen Freiheit gleich.

3. Widerstand der Regulatoren

Die enorme Macht, die Tech-Firmen dank ihres Datenschatzes haben, und auch ihre beherrschende Marktstellung, sind Wettbewerbshütern und Aufsichtsbehörden bereits jetzt ein Dorn im Auge. Hinzu kommen die schier unermesslichen finanziellen Mittel, die diese Firmen besitzen, so dass etwa die weltweiten Aufseher des Financial Stability Board die grossen Tech-Konzerne in ihre Berichte über das Schattenbankensystem einschliessen.

Vor diesem Hintergrund ist es durchaus möglich, dass angesichts der erhöhten Wachsamkeit der Regulatoren Tech-Firmen aus wettbewerbsrechtlichen Gründen keine Banklizenz erhalten.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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