Das Staatsinstitut hat im ersten Semester mehr verdient. Die Luzerner Kantonalbank forciert insbesondere die Suche nach Vermögen und Depots – und emittiert ab September eigene Strukturierte Produkte.

Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) hat im ersten Halbjahr 2018 einen Konzerngewinn von 99,8 Millionen Franken erwirtschaftet. Dies entspricht einer Steigerung zum Vorjahr von 3,8 Prozent, wie das Institut am Dienstag vermeldete. Der Geschäftsaufwand wuchs um 3 Prozent, der Ertrag um 3,2 Prozent, wie es weiter hiess.

Rückläufig erwies sich allerdings der Ertrag im für die Bank zentralen Zinsengeschäft. Dieser sank um 2,1 Prozent auf 166,2 Millionen Franken. Die LUKB setzt deshalb diverse Initiativen mit dem Ziel um, die Abhängigkeit vom Zinsengeschäft zu reduzieren.

Erhebliche Anstrengungen

In den letzten Monaten fokussierte das Staatsinstitut dazu aufs Komissionsgeschäft, wo die Palette an eigenen Fondsprodukten erweitert wurde. Die LUKB hat zudem nach eigenen Worten «erhebliche Anstrengungen» unternommen, um im vergangenen Semester die Wertschriften- und Treuhandanlagen um 2,8 Prozent auf 23,76 Milliarden Franken auszubauen.

Im Verlauf des zweiten Semesters plant das Geldhaus nun den Markteintritt mit «Strukis». «Wir wollen mit den selbst emittierten Strukturierten Produkten hauptsächlich als Zulieferer für andere Banken und externe Vermögensverwalter auftreten. Wir werden die neuen Finanzprodukte auch institutionellen Kunden sowie ausgewählten Kunden anbieten», kommentierte Bankchef Daniel Salzmann das Vorhaben.

Im zweiten Halbjahr will die LUKB im Kerngeschäft weiter wachsen und strebt einen Konzerngewinn auf der Höhe des Vorjahres an, so die Mitteilung.

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